Ein Mensch aus Holz hängt an der Wand Mit einer Schere in der Hand Er kappt das Garn und fällt hernieder Marmorstein bricht seine Glieder
Er kriecht geschwind am Boden lang Und flüchtet aus dem Spielzeugland Die Freiheit nah im Augenschein Wie lang soll seine Reise sein
Der Himmel scheint zum greifen nah Die kalte Nacht so sternenklar Wenn er träumt vom Wunderland Vergisst er das Garn an seiner Hand
Die Jahre zieht er durch die Zeit unerschrocken endlos weit Das Ziel so nah im Augenschein wie lang soll seine Reise sein
Die Monde ziehen an ihm vorbei Der Heimat fern im Sterngeleit íœber Meere Berg und Seen Wie lang soll seine Reise gehen Auf der Suche nach dem Land So wie es ihm im Traum erschien Dort ist kein Garn an seiner Hand Und kein Kreuz schwebt über ihm
Lauf mein kleiner Spielzeugmann Lauf mein kleiner Spielzeugmann
Der Wege schwach legt er sich nieder Er schaut auf seine alten Glieder Wo einst Kreutz und Garn befahlen was er tat
Voller Stolz schlieíŸt er die Augen Er will nur noch ein bisschen ruhen Und träumt vom fernen Wunderland Die Nacht bedeckt den Spielzeugmann
Schlaf mein kleiner Spielzeugmann Schlaf mein kleiner Spielzeugmann
Lauf mein kleiner Spielzeugmann Lauf mein kleiner Spielzeugmann
Die Monde ziehen an ihm vorbei...