Auf einer steilen Klippe oben
thront ein geheimnisvoller Turm,
dunkle Wolken, aufgewühlte Wogen,
peitschender Regen, tosender Sturm.
Im Turm befindet sich ein kleines Zimmer,
unerreichbar hoch versteckt,
man sieht im matten Fackelschimmer,
wie ein krankes Hirn am Wahnsinn leckt.
SchlieíŸt die Tore löscht das Licht,
verhaltet euch mucksmäuschenstill,
das Wesen kennt die Namen nicht,
es schleppt euch fort macht was es will...
das Wesen lauert in der Nacht
es ist versteckt irgendwo hier
... vielleicht gerade hinter dir...?
Ampullen, Röhren, Glaszylinder,
vollgefüllt mit rotem Sud,
es brodelt, kocht, läuft schäumend über und
verdampft in heiíŸer Glut.
Durch Schläuche rinnt das Destillat,
tropft funkelnd ins GefäíŸ aus Ton,
er trinkt es aus und setzt die Saat
in seinem Kopf bemerkt er´s schon...
Wenn´s dunkel wird rat ich gebt acht,
bringt euer Weib in Sicherheit,
das Wesen kommt in finstrer Nacht,
hört ihr es ist nicht mehr weit...
das Wesen lauert in der Nacht
es ist versteckt irgendwo hier
... vielleicht gerade hinter dir...?